Welches Thema Sie auch immer begleitet und auf welchem Skalenwert Sie sich selbst einschätzen: wenn Sie sich selbst zum Durchschnitt zählen, dann verdienen Sie vermutlich ganz gut oder auch etwas darüber. Sie haben durchschnittlich 30 Urlaubstage, die Sie im Jahr verbraten dürfen. Sie können durchschnittlich Summe X im Monat für Klamotten ausgeben. Essen gehen geht auch, aber nicht zu oft und nicht zu teuer. Das Leben ist halt kein Ponyhof, und man muß hart arbeiten, um sich etwas leisten zu können. Ist das die Wirklichkeit, oder sind das nur einige Ihrer prägenden negativen Glaubenssätze, die Sie auf dem Weg zum Erwachsen werden mitbekommen haben?
Welchen persönlichen Lebensbereich wir auch immer im Coaching anschauen: das Bewusstsein, dass ein Erwachsener von Kind an in ein Wertesystem hineinwächst, bereits von klein an bewertet wird, ist prägend für das wo jemand heute steht. In Sachen Selbstvermarktung ist es umso wichtiger, sich selbst einmal einzuschätzen, wieviel bin ich selbst wert, welchen Markt (Segment) positioniere ich, und welchen Weg gehe ich fortan? Wenn Sie also eine Marke wären, welche wäre das? Porsche, Rolex, oder Kik? Vielleicht sind Sie ja auch ein No Name Brand? Nächste Frage. Wenn Sie ein Preisschild tragen würden, wieviel wären Sie wert? Ihr monatliches Bruttoeinkommen gilt nicht, denn das sagt nichts über Ihren Selbstwert aus. Ihre Verdienstbescheinigung ist vielmehr ein Schriftstück, worauf eine Summe steht, die Sie erhalten, für die Sie eine gewisse Stundenanzahl leisten. Setzen Sie bei Ihrem eigentlichen Selbstwert also ruhig viel höher an. Sie merken, durch die Selbstbefragung gehen Sie für sich in ein Brainstorming. Es rattert und arbeitet, und plötzlich greifen Sie von den kleinen Brötchen, die Sie bisher gebacken haben, zu den hoch am Himmel stehenden Sternen. Vielleicht kommt ja auch ein „Nö, mit mir nicht mehr! Ich bin doch viel mehr wert!“ Solche Aha-Momente sind wunderbar und Grundlage für einen erfolgreichen 0815-Exit. Eine Klientin erzählte mir letztens, Sie sei ab jetzt ein No Name Brand, steige aus dem System aus, und ziehe mit ihrer Familie nach Schweden in ein kleines Häuschen am See!“ Auch schön!
